Teilnahme an Diabetes-Typ-2-Studien: was zu wissen
Jun 28, 2022Deutschland ist das führende Land in Europa für klinische Studien zu Diabetes. Das bedeutet, dass hier besonders viele Studien zu Diabetes angeboten werden und dass viele Patientinnen und Patienten daran teilnehmen, beispielsweise wegen der Möglichkeit, neue Medikamente oder Techniken zur Insulingabe zu erhalten.
Dieser Blog über klinische Studien zu Diabetes Typ 2 befasst sich mit:
Leben mit Diabetes mellitus Typ 2
Diabetes Typ 2 im Fokus der Forschung
Warum Diabetes Patient:innen an einer klinischen Studie teilnehmen sollten
Alles was Sie vor einer Studienteilnahme wissen sollten
Aktuelle Trends in Diabetes Studien
Weitere Informationen über Studien, die derzeit in Ihrer Region angeboten werden, finden Sie auf unserer Diabetes-2-Seite. Sie können sich auch für unseren Newsletter anmelden. Auf diese Weise werden Sie informiert, sobald neue Studien im Umkreis von 100 km um die von Ihnen angegebene Postleitzahl verfügbar sind.
Leben mit Diabetes mellitus Typ 2
Diabetes mellitus Typ 2, im Volksmund auch Alterszucker genannt, ist eine chronische fortschreitende Stoffwechselerkrankung. Der Blutzucker als Teil des Stoffwechsels ist bei Betroffenen dauerhaft erhöht. Dadurch entstehen mit der Zeit schwerwiegende Folgeerkrankungen.
Krankheitsentstehung
Der erhöhte Blutzucker ist auf unterschiedliche Vorgänge zurückzuführen. Am wichtigsten sind eine verminderte Wirkung des Hormons Insulin auf den Körper und eine verminderte Bildung und Ausschüttung von Insulin.
Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet. Es senkt den Blutzucker, indem es dafür sorgt, dass der Zucker von den Zellen aufgenommen wird. Insulin wird im Anschluss an eine zuckerhaltige Mahlzeit vermehrt ausgeschüttet. Bei Typ 2 Diabetikern kann dieser Effekt nicht mehr ausreichend erfolgen. Deshalb ist der Blutzucker dauernd erhöht.
HbA1c als Zuckergedächtnis
Der dauerhaft erhöhte Blutzucker führt zu einer Veränderung des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin. Diese Veränderung lässt sich im Kontrollwert des Langzeitblutzuckers HbA1c messen (auch Zuckergedächtnis genannt).
Je häufiger und höher der Blutzucker steigt, desto höher ist der HbA1c-Wert. Daher kann Ihr Arzt an dem Wert ablesen, wie gut Ihr Diabetes eingestellt ist.
Nicht nur im Alter
Die Erkrankung beginnt für gewöhnlich nach dem 40. Lebensjahr. Es erkranken jedoch zunehmend auch mehr Kinder und Jugendliche. Als wichtigste Ursache für die Erkrankung gilt Übergewicht, das aufgrund energiereicher Ernährung und mangelnder körperlicher Betätigung entsteht.
Folgeerkrankungen
Zu Beginn führt ein Diabetes mellitus Typ 2 kaum zu Beschwerden. Ist der Blutzucker jedoch über einen langen Zeitraum erhöht, können eine Reihe von Folgeerkrankungen auftreten. Dabei kommt es vornehmlich zur Schädigungen von Blutgefäßen, die bestimmte Organe versorgen.
Je nachdem welche Blutgefäße geschädigt werden, kann es zu einer der folgenden Beschwerden kommen:
Herz-Kreislauf und Gefäß-Erkrankungen (z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall),
Schädigung der Netzhaut (bis hin zur Blindheit),
Nervenschädigung (sensomotorische Polyneuropathie und autonome Polyneuropathie) und Diabetisches Fußsyndrom,
Nierenschädigung (Nephropathie).
Damit es nicht zu diesen Folgeerkrankungen kommt, ist eine Senkung des zu hohen Blutzuckers erforderlich. Dies kann Anfangs am besten und gleichzeitig am nachhaltigsten durch eine Gewichtsabnahme erreicht werden.
Tabletten oder Insulin?
Ergänzend zu einer Gewichtsabnahme kommen mehrere Medikamente in Frage, die je nach Schwertgrad der Erkrankung eingesetzt und kombiniert werden können. Beispiele sind Tabletten (orale Antidiabetika) wie Metformin.
Wenn die Erkrankung mit der Tabletteneinnahme nicht gut genug kontrolliert werden kann, bleibt als letzte Möglichkeit nur das Spritzen von Insulin.
Ihr Nutzen im Überblick:
Bessere Medikamente tragen dazu bei, dass Sie Ihren Diabetes besser einstellen können.
Folgeerkrankung können durch die Ergebnisse neuer Studien gezielter vermieden werden.
Die Gefahr für lebensbedrohliche Situationen wie die Unterzuckerung wird durch bessere Medikamente minimiert.
Studien tragen dazu bei, neue positive Wirkungen von Medikamenten aufzudecken.
Neue Erkenntnisse zu Diabetes könnten zukünftig zu einer Heilung der Erkrankung führen.
Es gibt viele Gründe für Sie, an einer Studie teilzunehmen:
Sie möchten die Therapie Ihres Diabetes mellitus Typ 2 optimieren und den Verlauf Ihrer Erkrankung positiv beeinflussen.
Sie wünschen sich engmaschige Kontrolle in einem vertrauenswürdigen und professionellen Umfeld.
Sie möchten als einer der Ersten von einer neuen Therapie oder Diagnostik profitieren, die nur im Rahmen einer klinischen Studie verfügbar ist.
Sie möchten einen Beitrag zur Verbesserung der Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 auch für andere Patient:innen leisten
Medizin von morgen schon heute
Durch eine Studienteilnahme haben Sie die Möglichkeit, als einer der Ersten von neusten Erkenntnissen der Forschung zu profitieren. In Studien erhalten Sie neu entwickelte Medikamente, verbesserte Behandlungsansätze oder auch Hilfestellungen und Unterstützung bei der Behandlung Ihrer Erkrankung.
Bessere Betreuung
Wenn Sie an einer Studie teilnehmen, werden Sie eng in einem professionellen Studienzentrum in Ihrer Nähe betreut. Sie profitieren von der Erfahrung der Mitarbeiter vor Ort.
Während Ihrer Studienteilnahme erhalten Sie eine intensive Untersuchung von erfahrenen Ärzten und Fachkräften, wie Ernährungsberatern oder Diabetes Fachpflegern. Ihr Diabetes mellitus Typ 2 wird dadurch gut begleitet und überwacht und Folgeerkrankungen können frühzeitig erkannt werden.
Untersuchungen haben ergeben, dass die bloße Studienteilnahme, Ihre Behandlung durch die intensive Betreuung positiv beeinflusst. Das heißt, dass sich zum Beispiel Ihr Gesundheitszustand verbessern kann.
Fortschritte der letzten Jahre und Aktuelle Trends in Studien
In der Vergangenheit wurden hinsichtlich der Therapie von Typ 2-Diabetes große Fortschritte erzielt. Entscheidend hierfür war vor allem die Entwicklung von Medikamenten, die als Tablette eingenommen werden können, die so genannten oralen Antidiabetika.
Die häufig verschriebenen Medikamente regen die Bildung von Insulin in der Leber an. Auch verbessern sie die Wirkung von Insulin im Körper. Dazu gehören Medikamente wie Sulfonylharnstoffe, Biguanide (mit Metformin als bekanntesten Vertreter) und Glinide.
Zwei neue Antidiabetika (Vildaglipitin, Saxagliptin) sind seit 2008 zugelassen. Diese neuen Medikamente verzögern den Abbau von einem Darmhormon (GLP-1). Dieses stimuliert die Insulinfreisetzung aus der Bauchspeicheldrüse bei Nahrungsaufnahme und senkt somit den Blutzucker.
Aktuell werden neue Behandlungen erforscht, die zuverlässig die Komplikationen verhindern und arm an Nebenwirkungen sind. Diese sollen Ihr Leben mit Diabetes verbessern.
Daher werden Medikamenten entwickelt, die den Abbau des Darmhormons GLP-1 verzögern. Dieses Hormon steigert die Freisetzung von Insulin bei der Nahrungsaufnahme. Das erst 2011 zugelassene Medikament Linagliptin geht beispielsweise diesen Weg.
Neue Studien untersuchen zudem Medikamente, die dem Insulin-stimulierenden Darmhormon GLP-1 ähneln (so genannte GLP-1-Agonisten).
Eine neue Medikamentengruppe stellen die so genannten SGLT2-Inhibitoren dar. Hierzu zählt zum Beispiel das 2014 zugelassene Medikament Empagliflozin. Studien haben gezeigt, dass Betroffene unter einer Behandlung mit Empagliflozin an Gewicht abnehmen und besser auf Insulin reagieren.
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Welche Gründe gibt es, an einer Diabetes Studie teilzunehmen?
Durch die Teilnahme an einer klinischen Studie können Sie dazu beitragen, dass die Behandlung Ihrer Erkrankung weiter verbessert wird.
Um die Behandlung von Erkrankungen für Patient:innen verbessern zu können, müssen klinische Studien durchgeführt werden. Nur wenn sich genügend Patient:innen bereiterklären, an einer Studie teilzunehmen, können weitere Fortschritte und Verbesserungen erzielt werden.
Der mit Abstand wichtigste Grund für eine Teilnahme an einer Studie ist, dass jede klinische Studie und damit auch jeder Teilnehmer dabei hilft, neue, vielversprechende Behandlungsmethoden zu entwickeln und für alle Betroffenen zugänglich zu machen. Dadurch kann jeder Einzelne einen Beitrag zum medizinischen Fortschritt für die Gesellschaft leisten und Patient:innen helfen, die mit den bisherigen Behandlungsmethoden nicht ausreichend therapiert werden können.
Viele Betroffene, die sich zu einer Studienteilnahme entscheiden, können zudem davon gesundheitlich profitieren. Unabhängig davon, welcher Gruppe sie angehören, werden alle Teilnehmer intensiv durch erfahrene Ärzte betreut, untersucht und behandelt.
Durch die vielseitigen Anforderungen, die an klinische Studien durch internationale Richtlinien und Qualitätsstandards gestellt werden, wird Ihre Sicherheit als Studienteilnehmer maximal berücksichtigt.
Wenn Sie über die Teilnahme an einer Studie nachdenken, denke Sie bitte daran, dass viele der medizinischen Fortschritte in der Vergangenheit nur möglich waren, weil sich Patient:innen dazu bereit erklärt haben, an Studien teilzunehmen. Auch Sie können dabei helfen, unsere medizinische Versorgung weiter zu verbessern.
Welche Risiken gibt es zu Studienteilnahme?
Da noch nicht alle Einzelheiten über neue Behandlungsmethoden bekannt sind, kann es sein, dass Sie nicht von der Studienteilnahme profitieren oder dass unerwartete Nebenwirkungen auftreten.
Da in Studien neue Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen, kann im Vorhinein nicht genau gesagt werden, welche Wirkung diese tatsächlich haben werden. Es kann sein, dass die neue Behandlung weniger wirksam ist als die übliche oder dass sie bei Ihnen gar keine Wirkung hat. Auch ist noch nicht alles über mögliche Nebenwirkungen bekannt, sodass diese nicht genau vorhergesehen werden können.
Zudem müssen Sie sich darüber bewusst sein, dass bei vielen Studien eine Vergleichstherapie (z.B. Placebo) zum Einsatz kommt, sodass die Möglichkeit besteht, dass Sie nicht die zu untersuchende Behandlungsmethode erhalten.
Der Arzt, der Sie während der klinischen Studie betreut und diese durchführt wird alle Risiken, die sich aus Ihrer Teilnahme ergeben, ausführlich mit Ihnen besprechen.
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Die wichtigsten Informationen über Diabetes mellitus Typ 2 auf einen Blick:
Diabetes mellitus Typ 2 ist eine chronisch fortschreitende Stoffwechselerkrankung, die mit erhöhtem Blutzucker einhergeht.
Obwohl die Erkrankung gefährlich ist, führt sie zu Beginn häufig zu wenigen Beschwerden bei den Betroffenen.
Eine Gewichtsabnahme und Umstellung der Ernährung haben oft einen positiven Einfluss und können die Einnahme von Medikamenten überflüssig machen. Wenn eine Veränderung des Lebensstils keine Verbesserung des Blutzuckers bringt, erhalten Betroffene Tabletten (orale Antidiabetika) oder Insulin.
Regelmäßige Untersuchungen sind wichtig, um Folgeerkrankungen zu verhindern und frühzeitig zu erkennen.
Folgeerkrankungen, bei jahrelang erhöhtem Blutzucker, sind schwerwiegend. Deshalb ist eine gute Einstellung des Diabetes besonders wichtig.
Diabetes Typ 2 im Fokus der Forschung
Alle klinischen Studien für Betroffene mit Typ 2 Diabetes haben das Ziel, Ihren Gesundheitszustand langfristig zu verbessern.
Bessere Einstellung
Die Einstellungen des Blutzuckerspiegels stellt sich als eine schwierige Angelegenheit dar, bei der viele Faktoren berücksichtig werden müssen.
Viele Studien versuchen diesen Prozess der Blutzucker-Einstellung zu vereinfachen, indem neue und bessere Medikamente entwickelt werden. Dabei stehen Medikamente im Vordergrund, die den Blutzuckerspiegel zuverlässiger senken und zugleich die Einnahme für die Betroffenen angenehmer gestalten. Damit ist ein Nutzen für Sie als Anwender verbunden denn Ihre Medikamente werden besser und sicherer.
Schon heute gibt es Medikamente die den Blutzucker zuverlässig nur bei hohen Werten senken. Ein Beispiel ist die Gruppe der SGLT2-Hemmer. Diese Medikamente wirken auf einen speziellen Zucker-Transporter in der Niere, der normalerweise dafür zuständig ist, Zucker wieder zurück in die Blutbahn zu befördern. Durch die Hemmung des Transporters wird der im Blut erhöhte Zucker mit dem Harn ausgeschieden. Der Transporter arbeitet jedoch nur bei hoher Zucker Konzentration und verhindert so gleichzeitig eine Unterzuckerung.
Folgeerkrankungen vorbeugen und vermeiden
Ein wichtiger Fokus liegt darauf, Folgeerkrankungen zu verhindern.
Wenn Sie von einer Folgeerkrankung betroffen sind, verschlechtert sich meist auch Ihre Lebensqualität. Sie müssen häufiger zum Arzt und müssen mehr und vielleicht auch unangenehmere Behandlungen über sich ergehen lassen. Ihr behandelnder Arzt muss immer kompliziertere Behandlungen anwenden, um Sie gesund zu erhalten. Nicht zuletzt steigen für Sie die Zuzahlungs- und Behandlungskosten. Jeder an Ihrer Behandlung Beteiligte hat also ein Interesse daran, Folgeerkrankungen zu vermeiden, allen voran Sie als Betroffener!
Forschungsergebnisse helfen dabei, Folgeerkrankungen frühzeitig zu erkennen und somit aufzuhalten oder ganz zu vermeiden.
Klinische Studien konnten exemplarisch belegen, dass sich das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche oder eine Amputation bei enger Kontrolle des Blutzuckers deutlich senken lässt.
Forschungsergebnisse wie diese besitzen große Bedeutung für das tägliche Leben eines Diabetikers, denn sie verdeutlichen den hohen Stellenwert einer disziplinierten Überwachung des eigenen Blutzuckers.
Diabetes-Früherkennung
Die klinische Forschung bemüht sich zurzeit verstärkt, den Diabetes mellitus Typ 2 schon früh erkennen und behandeln zu können.
Dadurch soll es Betroffenen ermöglicht werden, früh einem Diabetes entgegenzuwirken.
Bereits bekannt und in den USA auch als eigenes Krankheitsbild anerkannt ist die Vorstufe des Diabetes mellitus Typ 2, der Prädiabetes. Forscher suchen insbesondere nach genetischen Merkmalen, die schon vor dem krankhaften Anstieg der Blutzuckerwert ermöglichen, die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung zu diagnostizieren.
Auch das Zusammenspiel von Risikofaktoren und Lebensweise im Hinblick auf die Krankheitsentstehung wird laufend weiter untersucht.
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HbA1c und Zielwert
Die ersten zehn Jahre der Diabeteserkrankung und die Einstellung des Blutzuckers bestimmen das Risiko für Folgeerkrankungen.
Einen allgemeinen Hinweis auf Ihr persönliches Risiko, Folgeerkrankungen zu erleiden, gibt insbesondere Ihr HbA1c-Wert. Dieser zeigt an, wie gut Ihr Blutzucker eingestellt ist. Das Ziel einer jeden Diabetes-Behandlung ist es, den HbA1c-Wert in einen stabilen Bereich zu bringen.
Ist der HbA1c zu hoch, steigt das Risiko für Folgeerkrankungen, ist er jedoch zu niedrig eingestellt, steigt das Risiko für eine Unterzuckerung (Hypoglykämie).
Studien tragen dazu bei, für jeden Betroffenen einen optimalen HbA1c-Wert zu definieren und dabei auszuschließen, dass sich der Gesundheitszustand des Betroffenen verschlechtert. Die aktuelle klinische Forschung hat gezeigt, dass auch eine zu schnelle Senkung des HbA1c-Wertes zu Komplikationen wie Nerven-oder Nierenschäden führen kann.
Erwünschte oder unerwünschte Wirkung?
Klinische Studien dienen auch dazu Nebenwirkungen von Medikamenten aufzudecken. Gleichzeitig werden Medikamente entwickelt, die zu weniger Nebenwirkungen führen.
Im Fall von Insulin gehört zum Beispiel die Unterzuckerung zu einer der gefürchtetsten Nebenwirkungen. In den schlimmsten Fällen kann diese sogar Lebensgefährlich sein.
Um diese Gefahr zu verhindern wird intensiv an Medikamenten geforscht, die nur wirken, wenn der Blutzucker auch erhöht ist. Eine starke Unterzuckerung soll so verhindert werden.
Ein erstes Beispiel für ein solches Medikament sind die so genannten GLP-1 Agonisten. Diese stellen ein körpereigenes Hormon nach, dass den Blutzucker bei zu hohen Werten senkt.
Alleskönner
Gerade Orale Antidiabetika verfügen häufig über zusätzliche erwünschte Wirkung, neben Ihrer Hauptaufgabe den Blutzucker zu senken. In umfangreichen klinischen Studien werden diese positiven Effekte untersucht.
Ein Beispiel ist das Medikament Metformin. Studien haben gezeigt, das Metformin auch vor Krebs schützen kann und bei der Gewichtsreduktion unterstützt.
Durch Wissen zur Heilung
Langfristig sollen Studien dazu führen, den Typ 2 Diabetes komplett heilen zu können. Jede Studie erzeugt neue Erkenntnisse, die interpretiert und ausgewertet werden. So wird fortlaufend neues Wissen gewonnen, das zu einem besseren Verständnis der Erkrankung führt, wodurch fortlaufend bessere Behandlungsmethoden entwickelt werden können.
Ihre Chance
Sie sehen, klinische Forschung nähert sich von vielen Seiten einem gemeinsamen Ziel, der Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten auch Ihres Diabetes mellitus Typ 2. Tragen Sie mit einer Studienteilnahme dazu bei, dieses Ziel gemeinsam mit anderen Betroffenen zu erreichen.
Neue Hoffnung
Die Teilnahme an einer klinischen Studie kann für Sie und andere das Warten auf neue Behandlungen verkürzen. Denn erst wenn eine festgelegte Anzahl an Patient:innen teilgenommen hat, können gültige Schlüsse aus den gesammelten Ergebnissen gezogen werden.
Diese Ergebnisse sind notwendig, um die positiven Wirkungen neuer Behandlungen zu belegen und diese für alle zugänglich zu machen.
Indem Sie sich aktiv an einer klinischen Studie beteiligen, erhalten Sie schon heute Zugang zu den Behandlungen von morgen und helfen die Zulassung neuer Behandlungen zu beschleunigen. So tragen Sie aktiv zum medizinischen Fortschritt bei.
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