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Alles über das Therapiegebiet: Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS)

Illustration einer Person, eines Patienten, auf der Suche nach klinischen Studien für neue Behandlungen und Medikamente für Borderline

Was ist Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS)

Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) erleben Emotionen und Stimmungsschwankungen sehr intensiv und handeln häufig impulsiv. Zwischenmenschliche Beziehungen sowie das eigene Selbstbild sind oft instabil – was zu erheblichem Leidensdruck bei den Betroffenen selbst und in ihrem sozialen Umfeld führen kann.

Die Behandlungsmöglichkeiten haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Aktuelle klinische Studien erforschen weiterhin, wie Betroffene bestmöglich unterstützt werden können.

Durch die Teilnahme an einer klinischen Studie könnten Sie direkt von den neuesten Entwicklungen in der Forschung profitieren.

Fortschritte der letzten Jahre

Die Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Spezifische Therapiekonzepte wie die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) wurden entwickelt und ihre Wirksamkeit in klinischen Studien wissenschaftlich nachgewiesen.

Studien zeigen, dass die Fähigkeit zur Emotionsregulation bei Menschen mit BPS oft eingeschränkt ist. Ihre Stressreaktionen und inneren Spannungszustände sind meist stärker ausgeprägt und halten länger an als bei anderen. Genau hier setzen psychotherapeutische Behandlungen an – und Studien belegen deren positive Wirkung.

Aktuelle Trends in der klinischen Forschung

Aktuelle Studien beschäftigen sich weiterhin mit der Frage, wie Menschen mit BPS bestmöglich behandelt und unterstützt werden können. Dabei werden unter anderem neue Medikamente untersucht, die Symptome wirksam lindern sollen – möglichst ohne starke Nebenwirkungen.

Aktuelle Behandlungsmöglichkeiten

Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung profitieren von verschiedenen psychotherapeutischen Ansätzen. Ziel in der ersten Phase der Therapie ist die Stabilisierung der Betroffenen sowie der Aufbau einer tragfähigen therapeutischen Beziehung als Grundlage für weiterführende Behandlungen.

Im weiteren Verlauf der Therapie werden häufig traumatische Erfahrungen in Kindheit und Jugend thematisiert. Langfristig geht es darum, ein stabileres Selbstbild zu entwickeln und eigene Lebensziele zu erkennen und zu verfolgen.

Bewährte psychotherapeutische Ansätze sind u. a.:

  • Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)
  • Psychodynamisch-konfliktorientierte Psychotherapie
  • Familientherapie

Medikamentöse Behandlung

Bislang gibt es keine Medikamente, die speziell für die Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung entwickelt wurden. Allerdings können bestimmte Begleitsymptome unterstützend behandelt werden – insbesondere:

  • starke Angst- und Spannungszustände
  • depressive Symptome
  • Stimmungsinstabilität

Diese medikamentöse Unterstützung erfolgt immer in Ergänzung zur Psychotherapie und wird individuell angepasst.

Grafik von zwei Personen, die mit einer Gesundheitseinrichtung kommunizieren.

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Grafik von zwei Personen, die mit einer Gesundheitseinrichtung kommunizieren.

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