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1. Was ist Lungenkrebs?

2. Was sind typische Symptome von Lungenkrebs?

3. Welche Formen von Lungenkrebs gibt es?

4. Welche mögliche Ursachen für Lungenkrebs gibt es?

5. Derzeitige Behandlungsmöglichkeiten bei Lungenkrebs

6. Lungenkrebs in der Forschung

7. Klinische Studien und Lungenkrebs – häufig gestellte Fragen

1. Was ist Lungenkrebs?

Unser Körper besteht aus vielen Organen, wie die Lunge, mit spezialisierten Zellen. Diese Zellen unterscheiden sich und haben bestimmte Aufgaben. Zellen haben eines gemeinsam: Sie können sich vermehren und damit alte Zellen ersetzen. Diese Erholungsfähigkeit von Organen ist wichtig für die Gesundheit unseres Körpers. Wenn sich Zellen im Menschen allerdings ungehemmt vermehren, dann sagt man, dass der Mensch Krebs hat. Das bedeutet, Zellen vermehren sich, obwohl das eigentlich nicht notwendig ist. Wenn dies in der Lunge geschieht, sprechen Fachleute von Lungenkrebs oder Bronchialkarzinom.

2. Was sind typische Symptome von Lungenkrebs?

Typische Symptome von Lungenkrebs umfassen u.a.

  • Heiserkeit
  • Pfeifende Atmung
  • Fieber
  • hartnäckiger Husten, der länger als 2 Wochen bleibt, trotz medikamentöser Behandlung (z.B. mit Antibiotika)
  • Abgeschlagenheit

Lungenkrebs entwickelt sich allerdings oft lange unbemerkt. Da die Symptome zumeist erst in einem späteren Stadium merklich schlimmer werden kommt die Diagnose oft sehr spät.

3. Welche Formen von Lungenkrebs gibt es?

  • Das sogenannte "kleinzellige Bronchialkarzinom" breitet sich schnell und aggressiv aus. Aufgrund der Aggressivität dieser Krebsform ist eine frühe Diagnose für eine optimale Behandlung besonders wichtig. Kleinzelliger Lungenkrebs machen ca. 10 – 15 % der Lungenkrebsfälle aus.
  • Das häufiger vorkommende "nicht-kleinzellige Bronchialkarzinom" fasst verschiedene Diagnosen zusammen (u. a. Adenokarzinom und Plattenepithelkarzinom). Da diese Krebsform weniger aggressiv ist, ist eine erfolgreiche Behandlung hier wahrscheinlicher. Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs ist mit 80 – 85 % aller Diagnosen die häufigste Lungenkrebs-Form.
  • Es gibt zudem eine Reihe von seltenen Lungenkrebs-Formen (z.B. Lungensarkom, Karzinoid-Tumore)

4. Welche möglichen Ursachen für Lungenkrebs gibt es?

  • Das Rauchen von Tabak ist eins der größten Risikofaktoren für das Erkranken an Lungenkrebs. In ca. 8 von 10 Fällen kann der Lungenkrebs auf das Rauchen zurückgeführt werden. Raucher:innen haben durchschnittlich ein 20-Faches Risiko an Lungenkrebs zu erkranken im Vergleich zu nicht-Raucher:innen.
  • Giftige Schadstoffe(z.B. Asbest) können das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken erhöhen. Dies ist vor allem ein Problem, wenn Menschen solchen Substanzen am Arbeitsplatz ausgesetzt sind und keinen hinreichenden Schutz zur Verfügung gestellt bekommen.
  • Die bloße Luftverschmutzung in Städten reicht allerdings bereits aus, um ein erhöhtes Lungenkrebs-Risiko zu haben. Vor allem für Menschen, die an dichtbefahren Straßen wohnen, wo besonders viele Schadstoffe in die Luft freigesetzt werden.

5. Derzeitige Behandlungsmöglichkeiten

Es gibt drei verschiedene Therapieansätze, die einzeln oder kombiniert eingesetzt werden:

  • eine Operation, um den Tumor zu entfernen
  • die Bestrahlung des Tumors
  • eine Chemotherapie mit spezifischen Medikamenten gegen die Krebszellen
  • Immuntherapie, die als Ergänzung zur Operation oder Bestrahlung eingesetzt wird

Erfahren Sie mehr über die Behandlung von Lungenkrebs in diesem Video-Interview mit dem Lungenkrebsexperten Prof. Dr. med. Wolfgang Schütte

6. Lungenkrebs in der Forschung

Die wissenschaftliche Forschung hat in den letzten Jahrzehnten viele positive Entwicklungen erbracht. Lungenkrebs ist mit den bestehenden Behandlungsmethoden bislang jedoch nur selten heilbar. Die häufig späte Diagnose ist mit einer schlechten Prognose für die Lebenserwartung verbunden. Ohne klinische Studien gibt es keine neuen Medikamente oder Behandlungskonzepte. Aktuell werden weitere klinische Studien durchgeführt, um zu prüfen, ob andere Therapiemethoden oder Medikamente die Heilungschancen noch weiter verbessern können.

Grafik von zwei Personen, die mit einer Gesundheitseinrichtung kommunizieren.

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