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Entdecken Sie Parkinson-Studien

Eine Patient und Person die nach klinischen Studien zu neuen Behandlungen und Medikamenten für Parkinson sucht

Parkinson in der Forschung

Nach derzeitigem Forschungsstand ist eine Heilung der Parkinson-Krankheit nicht möglich. Die derzeitige Behandlung zielt darauf ab, die Beschwerden von Betroffenen zu lindern oder das Fortschreiten der Erkrankung hinaus zu zögern. Jedoch verliert der wichtigste Wirkstoff in der Parkinson-Behandlung, L-Dopa, bei längerer Anwendung seine Wirkung. Dadurch benötigen jüngere Betroffene dann häufig größere Mengen und zusätzliche Medikamente, wodurch das Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen erhöht ist. Daher werden neue Behandlungen benötigt, die die Beschwerden langfristig und dabei nebenwirkungsarm bekämpfen.

Ohne klinische Studien gibt es keine Entwicklung neuer Medikamente oder Behandlungskonzepte. Als Studienteilnehmer können Sie von neuartigen Therapien profitieren und unterstützen die Weiterentwicklung neuer Medikamente. Mit Ihrem Beitrag kann die Behandlung aller Menschen mit Parkinson verbessert werden. Hier können Sie klinische Studien in ihrer Umgebung finden.

Fortschritte der letzten Jahre

Dass ein Mangel des Botenstoffs Dopamin im Gehirn Parkinson auslöst, konnte durch die intensive Forschung der letzten Jahrzehnte herausgefunden werden. Schon 1970 wurden in klinischen Studien Medikamente getestet, die die Funktion von Dopamin nachahmen. Wirkstoffe wie die Dopamin-Vorstufe L-Dopa und Dopamin-Agonisten wie Pramipexol und Apomorphin gehören noch heute zu wichtigen Medikamenten in der Behandlung von Parkinson.

Da die medikamentösen Behandlungen in den empfindlichen Regelkreis der Botenstoffe eingreifen, können sie zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Diese zu reduzieren war das Ziel der Forschung der letzten Jahre. Es wurden Pflaster und Medikamentenpumpen mit Magensonde entwickelt, die eine gleichmäßigere Abgabe der Medikamente ermöglichen und damit weniger Wirkungsschwankungen verursachen.

Aktuelle Trends in Studien

Die tiefe Hirnstimulation bildet einen Schwerpunkt der aktuellen Parkinson-Forschung. Dafür werden, vergleichbar mit einem Herzschrittmacher, Elektroden bei einem operativen Eingriff in das Gehirn eingebracht. Über feine Drähte werden dann bestimmte Gebiete des Gehirns elektrisch stimuliert, um den Dopaminmangel auszugleichen. Die tiefe Hirnstimulation kommt bisher relativ selten und eher bei jungen Betroffenen zum Einsatz. In aktuellen Studien wird diese komplexe Behandlungsmethode weiter erforscht.

Studien untersuchen auch, ob kombinierte Behandlungsansätze aus Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie die Selbstständigkeit der Betroffenen länger aufrecht erhalten und die Lebensqualität und Beweglichkeit der Betroffenen verbessern können.

Individuelle Behandlung

Die Folgen des Dopaminmangels im Gehirn zu beheben, ist das Ziel der Behandlung beim Parkinson. Die Medikamentenauswahl hängt dabei unter anderem vom Alter des Betroffenen und der im Vordergrund stehenden Beschwerden sowie der möglichen Nebenwirkungen ab.

Im Frühstadium werden häufig sogenannte Dopamin-Agonisten eingesetzt. Das sind Medikamente, die die Funktion des Dopamins im Gehirn nachahmen. Im Spätstadium wird häufiger eine Vorstufe des Dopamins L-Dopa eingesetzt.

Bei guter medikamentöser Einstellung haben Betroffene eine fast normale Lebenserwartung.

Parkinson in Zahlen

Die Erkrankung macht sich typischerweise erst durch Beschwerden nach dem 50. Lebensjahr bemerkbar. In Deutschland leiden 3 von 1 000 Personen an Parkinson. Betrachtet man nur über 60-Jährige sind sogar 1 von 100 Personen betroffen. Damit ist Parkinson eine der häufigsten neurologischen Krankheiten.

Formen von Parkinson

Drei von vier Betroffenen leiden unter dem idiopathische Parkinson-Syndrom. Daneben gibt es auch das atypische Parkinson-Syndrom, unter dem verschiedene Erkrankungen zusammengefasst werden, die ähnliche Beschwerden hervorrufen. Als symptomatische Parkinson-Syndrome werden Erkrankungen mit ähnlichen Beschwerden und einer bekannten Ursache bezeichnet. Die Unterscheidung zwischen den Formen kann schwierig sein.

Grafik von zwei Personen, die mit einer Gesundheitseinrichtung kommunizieren.

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