Entdecken Sie Akne inversa Studien

1. Was ist Akne inversa?
Als Akne inversa werden Entzündungen der Haut bezeichnet, die besonders in Körperregionen auftreten, an denen sich Hautfalten bilden können. Häufige Körperregionen sind die Achseln, Leisten, die Genitalregion, Bauchfalten und Falten unter der Brust. Dort entstehen gerötete, verdickte Stellen oder Knoten, die mit Eiter gefüllt sein können und manchmal Schmerzen verursachen.
Akne inversa ist eine seltene Erkrankung, die häufig nach der Pubertät bis zum 30. Lebenjahr erstmalig auftritt.
2. Aktuelle Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung ist abhängig vom Stadium der Erkrankung. Eine vollständige Heilung ist mit bisherigen Behandlungen nicht möglich, aber die Symptome können gelindert werden. Dafür werden zunächst Medikamente eingesetzt, doch häufig können chirurgische Eingriffe nicht vermieden werden. Daneben werden selten Lastertherapien angewendet.
Für den Therapieerfolg ist es wichtig, dass Triggerfaktoren vermieden oder abgebaut werden (z.B. Rauchen oder Übergewicht).
3. Akne inversa in der Forschung
Unbehandelt kann Akne inversa (auch Hidratenitis suppurativa genannt) unter anderem zu starken Schmerzen, Schamgefühl und sozialem Rückzug führen. Eine frühe Behandlung kann daher die Lebensqualität der Betroffenen deutlich erhöhen. In klinischen Studien wird weiter daran geforscht, wie Betroffene am besten behandelt werden können. Dafür werden neue Medikamente auf ihre Wirksamkeit geprüft. Mit der Teilnahme an klinischen Studien könnten Sie von der aktuellen Forschung profitieren. Hier können Sie klinische Studien in ihrer Umgebung finden.
4. Fortschritte der letzten Jahre
Durch die klinische Forschung der letzten Jahre wurden Medikamente und Behandlungsansätze weiterentwickelt.
Dazu gehört z.B. die Entwicklung monoklonaler Antikörper. Diese richten sich gegen das überaktive Immunsystem und können dadurch gezielt entzündungsfördernde Signalwege und Botenstoffe (Interleukine) hemmen. Die bisherigen Medikamente unterdrücken das gesamte Immunsystem, sodass Behandelte anfälliger für Infektionen werden. Daher wird in aktuellen klinischen Studien weiter an Medikamenten geforscht, die gezielt auf die Entzündungsreaktionen der Haut einwirken ohne dabei das ganze Immunsystem zu schwächen.
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