Alles rund um das Therapiegebiet COPD

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Sind Sie an COPD erkrankt und wollen zur Entwicklung neuer Therapien und Medikamente für COPD beitragen? Die Teilnahme an einer klinischen COPD-Studie hat eine Reihe von Vorteilen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Erkrankung und profitieren von den neuesten Behandlungsmethoden.
Inhaltsverzeichnis:
- Was ist COPD?
- Was sind typische Symptome bei COPD?
- Welche Formen der COPD gibt es?
- Welche möglichen Ursachen für COPD gibt es?
- Derzeitige Möglichkeiten zur Behandlung von COPD
- Neues aus der COPD-Forschung
- Klinische Studien zur COPD – häufig gestellte Fragen
1. Was ist COPD?
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD – chronic obstructive pulmonary disease) ist eine fortschreitende Lungenerkrankung, bei der der Luftstrom aus der Lunge eingeschränkt ist.
COPD gilt als Sammelbezeichnung für verschiedene chronische Lungenerkrankungen. Dazu zählt die chronisch-obstruktive Bronchitis, die sich durch eine andauernde Entzündung der Lunge mit Husten und Auswurf zeigt, sowie das Lungenemphysem, bei der es durch die Zerstörung und Überdehnung von Lungenbläschen zu einer Überblähung der Lunge kommt.
Wer erkrankt an der COPD?
Besonders Raucher und ehemalige Raucher sind von der Krankheit COPD betroffen, aber auch Nichtraucher sind nicht immun. In Deutschland leiden etwa 8–12 % der Bevölkerung an COPD. Die Dunkelziffer ist jedoch hoch. Am häufigsten bricht die Erkrankung zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr aus.
Ist COPD heilbar?
COPD ist eine fortschreitende Erkrankung und nach jetzigem Forschungsstand nicht heilbar. Ob COPD in Zukunft heilbarsein wird, hängt vom Erfolg der Forschung ab.
2. Was sind typische Symptome bei COPD?
Die Symptome der COPD oder chronisch obstruktiven Lungenerkrankung sind abhängig von der Form der Erkrankung und von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Typische COPD-Symptome, von denen die Mehrheit der Patient:innen betroffen ist, sind Atembeschwerden.
Die Frühsymptome oder Anzeichen der COPD-Krankheit werden als AHA-Symptome bezeichnet (Auswurf, Husten, Atemnot). Genauer äußern sie sich in:
- Kurzatmigkeit und Atemnot
- wiederholtem, kontinuierlichem Husten (trocken oder mit Auswurf)
Betroffene mit COPD leiden vor allem an einer erschwerten Ausatmung. Das heißt, sie können nicht vollständig ausatmen und atmen dadurch anschließend zu wenig frische Luft ein. Die gesamte Atmung ist somit sehr anstrengend.
Bei Menschen mit COPD kann es zu Verschlimmerungen (Flare-Ups oder Exazerbationen) kommen, bei denen die COPD-Symptome stärker werden als sonst. Diese Phasen können mehrere Tage andauern.
3. Welche Formen der COPD gibt es?
Unter dem Begriff COPD werden verschiedene Arten von Lungenkrankheitenzusammengefasst. Zu den Hauptformen zählen:
- COPD mit chronischer Bronchitis oder Bronchiolitis (Entzündungen in Bronchien und Bronchiolen)
- COPD mit Lungenemphysem (Zerstörung von Lungengewebe)
4. Welche möglichen Ursachen für COPD gibt es?
Wodurch entsteht COPD? Warum Menschen an COPD erkranken, kann unterschiedliche Gründe haben:
- Rauchen
- Schadstoffe in der Luft
- genetische Faktoren
- Infektionen der Atemwege im Kindesalter
- Folgen einer nicht behandelten chronischen Bronchitis
Langjähriges Rauchen von Zigaretten ist die häufigste der COPD-Ursachen. In der Regel entsteht die Erkrankung über viele Jahre und schreitet kontinuierlich voran. Erst im fortgeschrittenen Krankheitsstadium, wenn schon große Teile der Lunge zerstört wurden, treten Beschwerden auf.
Neben langjährigem Nikotinkonsum haben Personen mit einer erhöhten Feinstaubbelastung (z. B. bei der Arbeit) ein erhöhtes Risiko, eine COPD zu entwickeln. Auch Großstadtbewohner:innen erkranken vermehrt an COPD.
Ist COPD vererbbar?
Dass auch genetische Faktoren bei COPD eine Rolle spielen, haben Wissenschaftler:innen unter anderem daran erkannt, dass die Erkrankung in manchen Familien gehäuft auftritt.
Die Lungenfunktion kann demnach durch verschiedene Gene beeinflusst werden, darunter die Mutation eines Signalstoffs des Immunsystems, der sogenannte Tumor-Nekrose-Faktor. Zudem kann ein angeborener Mangel an Alpha-a-Antitrypsin eine Rolle bei COPD spielen. Dieser sogenannte Proteaseinhibitor hemmt Enzyme, die bei Entzündungsprozessen freigesetzt werden.
Die Forschung steckt hier jedoch noch in den Kinderschuhen. Durch zukünftige Studien erhofft man sich mehr Klarheit über die genetische Veranlagung für COPD.
5. Derzeitige Möglichkeiten zur Behandlung von COPD
Die COPD-Therapie setzt sich aus medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlungsbestandteilen zusammen.
6. Neues aus der COPD-Forschung
In der Behandlung, Diagnose und Forschung über die Ursachen der COPD konnten Wissenschaftler:innen weltweit in den letzten Jahren große Fortschritte erzielen.
7. Klinische Studien zur COPD – häufig gestellte Fragen

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