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Diabetes Typ 1 in der Forschung
In der Vergangenheit wurden hinsichtlich der Therapie von Typ 1-Diabetes große Fortschritte erzielt. Die Erkrankung kann weitreichende Folgen auf das gesamte Leben der meist noch sehr jungen Betroffenen haben: Komplikationen wie Nierenschäden, Blindheit oder der Verlust eines Fußes können nach Jahren auftreten. Durch neuste Studienerkenntnisse und eine rechtzeitige, konsequente Therapie wird immer mehr Betroffenen ein unbeschwertes Leben ermöglicht. Aktuell werden neue Behandlungen erforscht, die auf Basis der aktuellen Forschung entwickelt wurden, um zu prüfen, ob diese bei mehr Patient:innen wirken und besser verträglich sind.
Hier können Sie klinische Studien in ihrer Umgebung finden.
Was ist Diabetes mellitus Typ 1?
Diabetes mellitus Typ 1 ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der es zu einem zu hohen Blutzuckerspiegel kommt. Aus dem altgriechischen abgeleitet bedeutet Diabetes mellitus “honigsüßer Urin”. Dies beschreibt das Hauptsymptom der Erkrankung: das häufige Wasserlassen mit Ausscheidung von Zucker im Urin.
Typ 1 Diabetes entwickelt sich meist recht plötzlich. Nach einem Infekt oder besonderer Anstrengung fallen Betroffene mit einer ersten starken Erhöhung des Blutzuckers auf. Sie fühlen sich schlapp und müde, nehmen an Gewicht ab und sind häufig sehr durstig, obwohl sie viel trinken. Wenn die Blutzuckerwerte sehr stark ansteigen, sind die Betroffenen schläfrig oder nicht mehr ansprechbar und können sogar in ein Koma fallen.
Möglichkeiten der Insulintherapie
Insulin-Therapien unterscheiden sich in der Zeit, bis die Wirkung eintritt (Spritz-Ess-Abstand) und in der Wirkdauer. Je nach Ausgangslage, Tagesablauf, Wünschen und Bereitschaft der Patient:innen wird eine individuell passende Insulin-Therapie ausgewählt.
„Obwohl ich anfänglich skeptisch war, kann ich heute – nach einem Jahr als Studienteilnehmer und der Betreuung durch das Studienteam – mit gutem Gewissen sagen, dass alle meine Zweifel ausgeräumt und verflogen sind. Es gab bei mir keinerlei körperliche Beeinträchtigungen oder Schädigungen meiner Gesundheit durch das Studienmedikament, und ich vertraue dieser Studie.“
Gerhard Schuchardt
Wer erkrankt an Diabetes?
In Deutschland gibt es rund 200 000 Betroffene mit Diabetes mellitus Typ 1. Häufig liegt der Erkrankungsbeginn bereits im Kindes- und Jugendalter. Meist gibt es in der Familie der Betroffenen noch weitere Angehörige, die an Diabetes leiden.
Folgeerkrankungen
Ist der Blutzucker über einen langen Zeitraum (oft Jahre) erhöht, können eine Reihe von Komplikationen auftreten. Dabei kommt es zu Schädigungen von Blutgefäßen. Je nachdem, welche Blutgefäße geschädigt werden, kann es zu folgenden Beschwerden kommen:
- Nierenschädigung (bis hin zur Dialyse),
- Sehstörungen (diabetische Retinopathie), Schädigung der Netzhaut (bis hin zur Blindheit),
- Nervenschädigung (mit Kribbeln in den Beinen bis hin zur Gefühllosigkeit),
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (wie Herzinfarkt oder Schlaganfall), besonders in Kombination mit Bluthochdruck
- schlecht heilenden Hautwunden
- Durchblutungsstörungen, Schädigung der Beinarterien (diabetischer Fuß), die im schlimmsten Fall eine Amputation notwendig machen kann.
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